Wir ihr ja wisst, waren wir längere Zeit in Spanien. Dort lernte ich Camper Harald und seine Frau kennen.
Beide sind immer für 8 Monate auf dem Platz. Harald macht seine komplette Wurst aus gesundheitlichen Gründen selber.
Das kann er aus dem FF.
Kostproben bekam ich natürlich frei Haus. Leberwurst, Corned Beef und eben auch Putenaufschnitt in Aspik.
Ich liiiiebe Putenaufschnitt in Aspik. Leider stehe ich hier in meiner Familie damit alleine auf weiter Flur.
Ich habe so lange gebettelt bis Harald das Rezept raus rückte. Problem war, dass die Essigzugabe fehlte und das ist das Geheimnis eines guten Putenaufschnitt in Aspik.
Er meinte, dass müsse jeder für sich selber austesten. Aber seine war nun mal perfekt und ich- total neidisch.
Daheim angekommen ging dann das Testen los. Beim 2. Mal hatte ich die richtige Menge für die perfekte Säure raus.
Man kann den Aufschnitt auch portionsweise einfrieren.
Dieses Rezept möchte ich euch nicht vorenthalten. Vielleicht mögt ihr es ja auch.
Zutaten
- 500g Putenschnitzel
- Je ½ halbe rote, grüne, gelbe Paprika,
- 500g Wasser,
- 1 TL Salz,
Sud:
- 250 g Weißwein lieblich
- 250 g Wasser
- 10 g Salz,
- 10 g Zucker
- Branntweinessig
(jeder kann Essig nach persönlichem Geschmack zugeben
-ich habe 200 g zugegeben und es war für mich perfekt) - 1 g Pfefferkörner,
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Nelken,
- 60 g Aspikpulver 200 Bloom (Beim Hausschlachtbedarf oder Amazon beziehbar)
Zubereitung
- Wasser und Salz in den Mixtopf einwiegen.
- Putenschnitzel in Streifen von 1 cm schneiden und in den Varoma legen.
Paprika in Streifen in den Einlegeboden. - Alles verschließen und 30 Min/Varoma/Stufe 1 garen.
- Abkühlen und dann in 1 cm x 1 cm Stücke schneiden.
- Alles miteinander gleichmäßig vermengen und in Silikonformen geben oder in Metzgerdärme.(ebenfalls beim Hausschlachtbedarf beziehbar)
- Dann die Zutaten für den Sud in den Mixtopf einwiegen und 20 Min/100 Grad/Stufe 1 kochen.
Durch ein Teesieb abfiltern und das Aspikpulver mit einem Schneebesen einrühren bis es sich aufgelöst hat.
Die Silikonformen oder Därme mit dem Sud befüllen.
Vorsichtig die Formen aufklopfen, damit eine gute Verdichtung auftritt.
Die Masse 12 Stunden abkühlen lassen und danach!!!! noch einige Stunden in den Kühlschrank geben.
Tipps: Der Sud muß im Geschmack sehr kräftig sein!
Die Menge kann auch noch verdoppelt werden, dann passt es in eine Kastenform aus Silikon.
Wünsche euch gutes Gelingen mit meinen Rezepten.
Guten Appetit
Eure Ulrike Behmer