Kochjunkie auf Reisen

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Würzburg

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Würzburg in Bayern gehört mit seiner Residenz aus dem 18. Jahrhundert  zum Weltkulturerbe. Viele Gebäude sind im Barock und auch Rokokostil dort zu finden. Zahlreiche Weinstuben und Weinkeller findet man in der Innenstadt. Sehenswert sind besonders auch die Festung Marienburg, der Dom St. Kilian, die Marienkapelle, die alte Mainbrücke, an der man auch im Stehen ein Glas Bocksbeutel genießen kann. Es gibt so viele was man sich anschauen kann, aber auch gut shoppen kann man in der Innenstadt. Eine Stadt einfach zum Wohlfühlen.

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Rothenburg ob der Tauber

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Rothenburg ob der Tauber ist für mich das schönste mittelalterliche Städtchen, dass ich je gesehen habe. Umrahmt von einer begehbaren Stadtmauer mit Türmen und Torhäusern befinden sich in der Altstadt sehr viele Fachwerkhäuser. Es wirkt wie ein mittelalterliches Dorf  und ist auch ein japanischer Touristen Magnet wie z. B. Schloss Neuschwanstein. 340.000 Touristen besuchen jährlich diesen anmutigen Ort. Bekannt sind u.a. vor allem auch das Kriminalmuseum und das Weihnachtsmuseum von Käthe Wohlfahrt. Achtung Schckkarte festhalten, sonst wird es teuer, den der Eintritt ist kostenlos und man kann vieles erwerben. Wer die Stadt besucht, sollte wirklich mindestens 1 ganzen Tag einplanen, denn es gibt so viel zu sehen. Einfach nur toll. Übrigens gibt es da in den Cafes Schneebälle. Nichts Kaltes, sondern ein leckeres luftiges Gebäck, dass ich bis dahin auch noch nicht kannte. Es gibt sie mit weißem Schokoladenüberzug, mit braunen- und dunkelbraunen Schokoladenüberzug. Sehr fluffig und mir haben sie sehr gut geschmeckt. Bekannt ist Rothenburg ob der Tauber  natürlich auch als fränkischer Weinort. Wer also Weinliebhaber ist, kann dort gut die fränkischen Weine testen.

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Lindau

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Lindau ist eigentlich sehr bekannt durch seine Insel mit dem markanten Hafen. Diese kann man nur zu Fuß oder mit dem Rad erreichen, da sie für den normalen Verkehr gesperrt ist. Kurz vorher kann man aber gut in einem sehr großen Parkhaus parken und von da aus sind es nur ein paar Schritte bis auf die Insel. Dort findet man am Hafen die berühmte Statue des steinernen Löwen, das Wahrzeichen der bayrischen Stadt. Auf der anderen Seite der Einfahrt ist der neue Leuchtturm. Ebenso sieht man dort den Mangturm, der im 12. Jahrhundert erbaut wurde und ursprünglich als Stadtturm nur durch eine Zugbrücke erreichbar war. Von da aus ist es nur ein kurzer Weg zum schönsten Barockhauses am Bodensee. Mit der Bemalung der Fassade ist es wirklich das schönste Haus am See. Die Innenstadt lädt zu einem beschaulichen Stadtbummel ein. Viele Musiker zeigen an der Seepromenade und in der Altstadt ihr Repertoire.

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Meersburg

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In Meersburg fühlt man sich wie zurück im Mittelalter angekommen. Die herrliche Lage, direkt am Wasser und trotzdem  in den Weinbergen, kann man die Stadt, sie ist geteilt in Unter-und Oberstadt, wunderbar zu Fuß erkunden. Viele Kulturdenkmale, eine wunderschöne Burg, das tolle Schloss und viele Museen laden zu einem Besuch der Stadt ein. Besonders bekannt ist Meersburg auch durch die Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff. Das Museum mit ihren Schriftstücken, Gedichten und Gegenständen aus ihrem persönlichen Leben befindet sich im sogenannten Fürsthäusle. Die Meersburg ist die älteste bewohnte Burg Deutschlands. Sie wurde erstmals 998 n.- Chr. in Schriftstücken erwähnt. Von der Meersburg aus hat man auch einen super schönen Blick über den Bodensee. Ebenso ist es  auch einfach wunderbar durch die malerischen Gassen zu spazieren und die historische Altstadt zu entdecken.

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Überlingen

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Spazieren gehend, bekommt man in den verwinkelten Gassen der Altstadt mit seinen tollen Patrizierhäusern, dem wunderschönen Münster und dem Rathaus, ein Einblick in frühere Zeiten, wie die Menschen dort gelebt haben. Die Stadt hat nämlich eine 1250 Jahre alte Geschichte. Die 5 km lange Strandpromenade mit vielen blühenden Blumen und den viele Restaurants und Cafes locken die Besucher ebenfalls an. Dort bekommt man bei schönem Wetter ein mediterranes Gefühl. Der seit 1875 bestehende angelegte und unter Denkmahlschutz stehende Stadtgarten ist auch einen Besuch wert. Leider war das Wetter zwischendurch nicht so toll, aber da wir die Gegend schon kannten, haben wir es nicht als so schlimm empfunden. Hier in Überlingen haben wir vor fast 40 Jahren unsere erste gemeinsame Reise direkt nach der Verlobung gemacht.

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Israel – Das Heilige Land

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Wir hatten das Glück einen Teil von Israel kennen zu lernen und werden nie vergessen wie eindrucksvoll und schön das Land ist und wie freundlich die Menschen waren, die wir dort kennen lernen durften. Das köstliche Essen, die Gespräche mit den Menschen und vor allem den Jugendlichen. Die Einzigartigkeit der alten Bauwerke. Das Gefühl, dass einen dort überkommt, findet man nirgendwo sonst. Aber auch die Angst und Unsicherheit der verschiedenen Glaubensgruppen, die dort leben, ist spürbar. Die Mauern, die sie trennen und die Sicherheitsstufen der einzelnen Gebiete und einzigartigen Gedenkstätten in diesem  Land.

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Hier ein kleiner Einblick in einen kleinen, aber für uns den wichtigsten Teil Israels:

Israel liegt am östlichen Ende des Mittelmeeres und grenzt  an den Libanon, Syrien und Jordanien. Die Wüste Negev nimmt ca. 60 % des Landes ein.

In der Geschichte hat es immer eine große Rolle gespielt. Man findet dort Überreste der ältesten Zivilisation der Welt. Die in ihm entstandenen Religionen wiesen den Menschen den Weg zu Gesetzen und Gerechtigkeit. Aber es war und ist auch ein Land der Kriege, des Elends und des Mordens. Ein Aufstand und ein Krieg nach dem anderen tränken das Land mit Blut von vielen unschuldigen Opfern.

Die Knesset

Das Parlamentsgebäude des Staates Israel ist eine Stiftung der Familie Rothschild.  Nicht weit entfernt davon liegt die Universität Israels. Sie enthält modernste, technische Errungenschaften und eine Bibliothek, die 50.000 Bücher umfasst.

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Nazareth

In Nazareth befindet sich die Verkündigungskirche über der Grotte der Verkündigung.  Die Kirche ist 55 m hoch und das Dach aus rotem Kupfer. Hier erschien der Engel Maria um ihr die Geburt Jesu an zu kündigen. Jesus verbrachte hier auch seine Jugend. Nach einem Anschlag auf sein Leben verließ Jesus Nazareth und ging nach Kafarnaum.

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Bethlehem

Bethlehem liegt 9 km südlich von Jerusalem auf mehreren Hügeln. Hier lebt man hauptsächlich vom Tourismus und dem Verkauf von Andenken aus Olivenholz und Perlmutt. Das Geschlecht Davids entstammt  aus Bethlehem und auch hier wurde David zum König gesalbt. Deshalb musste Josef von Nazareth sich auch zur Zählung dorthin begeben.

Die Geburtskirche sieht von außen sehr streng aus und wirkt eher wie eine Festung, weil sie von 3 verschiedenen Klöstern umgeben ist. Die Kirche steht über der Geburtsgrotte. Man geht in ein Kellergewölbe hinab. Einen silbernen Stern sieht man dort zur Erinnerung an die Geburt Jesu.

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Kafarnaum

Ca.3-4 Km vom Einfluss des Jordan in den See liegt Kafarnaum. Der 2. Heimatort Jesu wurde für knapp 2 Jahre Jesus Wirkungsort. Hier spricht man von ca. einem Dutzend Wunder wie Krankenheiligung und Totenerweckungen. Überraschende Funde machten Archäologen bei Ausgrabungen. Die Fundamente der bekannten Synagoge, in der Jesus gelehrt hatte, als auch das Haus des Heiligen Petrus und den Resten einer Kirche, die man darüber gebaut hatte.

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Der See Gennesaret

Wegen seine subtropischen Klimas und seines Fischreichtums, gilt der See als großes Süßwasser-Reservoir. Der See ist klar und sehr ruhig. Zur Zeit Jesu kreuzten hier die Hauptstraßen in alle Richtungen. Er verbrachte hier den Großteil seines Wirkens und fand seine Jünger wie Petrus, Andreas, Johannes und Jakobus, so wie alle anderen. Am Nordufer des Sees Genezareth in Galiläa befindet sich die Ortschaft Tabgha. Dort befindet sich die Brotvermehrungskirche.

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Der Jordan

Der Jordan ist für Gläubige ein heiliger Fluß. Luftlinie fließt er nur 100 km vom See Gennesaret bis zum Toten Meer. Idyllisch und zauberhaft gelegen, ist er bekannt durch die Predigt des Täufers und die Taufe Jesu an einer Uferstelle genau Jericho gegenüber. Durch ein Kibuz gelangt man zu der Taufstelle. Unzählige Pilger lassen sich hier noch mal taufen. Das Jordanwasser wird natürlich mit heim genommen, ebenso wie das weiße Gewand, in dem sie dort ein Bad nehmen. Es wird dann verwendet um sich nach dem Tode darin beerdigen zu lassen.

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Jerusalem

Jerusalem ist 30 Jahrhunderte alt und die religiöse Hauptstadt der Hälfte der ganzen Menschheit.

Für die Juden ist es das Symbol vergangener Herrlichkeit und Hoffnung auf eine neue Zukunft. Für die Christen die letzte Wirkungsstätte von Jesus und für die Muslime der Glauben, dass dort Mohamed in den Himmel aufgestiegen ist. Jerusalem ist nicht nur die heiligste Stadt der Welt, sondern auch leider eine Stadt des Terrors. Hier wurde mehr Schlachten geschlagen als in irgendeiner anderen Stadt der Welt.

Die Via Dolorosa (Der Kreuzweg) ist der Weg, den Jesus vom Platz seiner Verurteilung bis hin nach Golgatha, wo er gekreuzigt und begraben wurde. Die Grabeskirche liegt am Berg Golgatha, früher außerhalb der Stadtmauern, liegt die Kirche heute mitten in Jerusalem. Leider wurde sie um 1009 von einem Kalifen zerstört. Das heutige Grabmonument wurde im Jahre 1810 neu errichtet.

Die Westmauer Jerusalems gilt für die Juden als heiligste Städte, weil man darin ein Stück des alten Tempels sieht, der von den Christen zerstört wurde. Hier klagen die Juden ihr leid was dann irgendwann zu dem Namen Klagemauer führte.

Neben der Klagemauer werden heute noch viele Ausgrabungen durchgeführt. Seit Beginn der Ausgrabungen in Jerusalem 1986 sind schon sensationelle Funde gelungen. Münzschätze verschiedenster Epochen und Überreste zahlreicher Bauten sind entdeckt worden und vieles wartet noch darauf entdeckt zu werden.

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Der Ölberg

Er liegt dem Kidrontal gegenüber und im Osten von Jerusalem. Christen verbinden den Ölberg mit bedeutenden Begebenheiten aus dem Leben Jesu. Hier lehrte er die Apostel das Vater unser und fuhr auf in den Himmel. Er übernachtete oft dort unter den Ölbäumen. Die Getsemanikirche ist dort zu finden. Sie ist eines der schönsten Gotteshäuser in Jerusalem. Im Garten Getsemani, der zur Kirche gehört, ist eine der wichtigsten Stätten des Heiligen Landes. Hier verbrachte Jesus in seiner letzten Nacht auf Erden seine letzten Stunden in Freiheit und lehrte die Jünger das “Vater unser”. Es finden sich dort noch heute ca. 3000 Jahre alte Olivenbäume.

Vom Garten Getsmani kommt man über den jüdischen Friedhof zum Kidrontal. Viele Juden kamen zum Sterben nach Jerusalem, weil sie hier auf dem Friedhof beigesetzt werden wollten. Das Kidrontal soll Jesus oft auf dem Weg nach Jerusalem durchschritten haben. Hier befinden sich auch noch 4 antike Gräber.

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So endet die Reise, obwohl es noch so viel mehr zu sehen gibt. Wir hoffen, wir können irgendwann einmal zurück kehren in dieses eindrucksvolle Land und das zwischen seinen Bewohnern, mit ihren verschiedenen Glaubensrichtungen, Frieden einkehrt.

 

Prag

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Prag, die goldene Stadt, liegt an der Moldau und ist die Hauptstadt der Tschechischen Republik. Sie liegt im Teil von Böhmen. Es ist eine sehr alte Stadt, ca.  gegründet 870 und wird aus mehreren Gründen die goldene Stadt genannt. Zum einen, weil Kaiser Karl, der 4. die Prager Burg vergolden ließ und zum anderen, weil Rudolph der 2. die Goldsuche verschiedener Alchimisten unterstütze.

Prag hatte das große Glück hatte im 2. Weltkrieg verschont geblieben zu sein. Nur eine Bombe fiel hier versehentlich und die landete auch nur in einem Hinterhof eines Wohnhauses. Deshalb ist es für ca. 20 Millionen Touristen eine außerordentlich anziehende Stadt. So auch für uns.

Viele Kirchen und gotische Bauten brachten der Millionenstadt ebenso auch den Namen „ die Stadt der 1000 Türme“ ein. Auch der Veitsdom, das größte Kirchengebäude in Tschechien ist absolut sehenswert. Mit 99 m Höhe und 124 m Breite ist er ein aus 2 Teilen bestehender Sakralbau. Er beherbergt den Prager Domschatz. Viele Halbedelsteine und vergoldeter Stuck machen aus dem Dom ein beeindruckendes Kunstwerk. Hier fanden zahlreiche Krönungszeremonien von Königen und Kaisern statt.

Der Altstädter Ring im historischen Teil von Prag ist ein Marktplatz mit 9000 Quadratkilometern Grundfläche. Die Gebäude dort gehen bis auf das 15. Jahrhundert zurück. In unmittelbarer Nähe zum Marktplatz liegt das Altstädter Rathaus mit seiner astronomischen Uhr und ist ebenfalls ein Muß bei einem Pragbesuch. Sie ist unterteilt in einem Kalender mit dem Tierkreis und in eine Uhr. Ein Sonnenzeiger verschiebt sich mit dem Lauf der Sonne und ein Mondzeiger zeigt den Lauf des Mondes an, ebenso wie die Mondphasen. Die Ekliptik zeigt dazu die Tierkreiszeichen.

Die Prager Burg  ist die Größte geschlossene Burganlage der Welt. Im 9. Jahrhundert erbaut liegt sie in mitten der Stadt auf dem Berg Hradschin. Früher Sitz der Könige ist sie auch Sitz des tschechischen Staatspräsidenten gewesen. Traditionen werden in Tschechien immer noch sehr hoch gehalten und eine Burgwache sorgt bis heute für die Sicherheit. Die Wachablösung dort ist ebenso sehenswert wie beim Buckingham Palast in England. Von der Prager Burg aus kann man über das Botschaftsviertel blicken. Die deutsche Botschaft ist sehr gut zu erkennen. Wie bekannt, gab ja 1989 die deutsche Botschaft in Prag ausreisewilligen DDR Bürgern damals Asyl. Kamen erst wenige Menschen, erreichten im August tausende die Botschaft. Sie schliefen in Zelten im Garten der Botschaft, ebenso wie auf Treppen oder wo sich gerade eben ein Plätzchen fand. Dem damaligen Außenminister Genscher gelang es schließlich eine Ausreise für die Flüchtlinge aus zu handeln und so kam es dann zu regelrechten Flüchtlingswellen. Das endete schließlich im November zum Fall der Berliner Mauer.

Besonders als Wahrzeichen bekannt ist die Karlsbrücke, die älteste erhaltene Brücke  über die Moldau und eine der ältesten Steinbrücken Europas. Sie wurde 1375 von Karl, dem 4., dem damaligen Herrscher des Heiligen römischen Reiches erbaut. Sie ist 516 m lang und es zieren sie zahlreiche Madonnen und Heilgenfiguren. Seit der Jahrtausendwende gehört sie zum Unesco Weltkulturerbe. Von der Brücke aus kann man das Prager Metronom auf der anderen Seite gut erkennen. Es wurde auf dem Sockel eines ehemaligen Stalindenkmals 1991 errichtet. Es ist ein meterlanges Pendel aus Metall, das über einen Elektromotor angetrieben wird.  Es ist 25 m hoch und das Pendeln schwingt über 60 Grad hin und her. Es hat nichts mit einem Metronom im eigentlichen Sinne zu tun, da die Frequenz nicht verändert werden kann. Es soll nur symbolisch den Lauf der Zeit anzeigen, die niemand aufhalten kann. Es ist ein Symbol der Befreiung von froheren Regimes und auch der Wandlung.

Direkt am Ufer der Moldau liegt auch das Nationaltheater. Es ist eine der wichtigsten Kultureinrichtungen des Landes und wurde fast ausschließlich durch Spenden finanziert. Hier finden gehobenen Programme statt. Ballett, Opern, Schauspiel werden hier aufgeführt.

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Rom, die ewige Stadt

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Rom, die Hauptstadt Italiens hat knapp 3 Millionen Einwohner. Sie wurde 735 vor Christus der Sage nach von Romulus auf 7 Hügeln gegründet. Die vielen Ruinen und sehr alten Gebäude aus allen Epochen, besonders auch das Kolosseum und im Forum Romanum, geben einen guten Einblick in das frühere römische Zentrum der Macht.Das komplette Stadtzentrum Roms gehört zum Unseco Weltkulturerbe. Entlang der ältesten Straße Roms, die Via Appia, kommt man sich vor wie in eine andere Zeit versetzt.

Mitten in Rom liegt auch noch der Vatikan mit seinem Petersdom und dem Petersplatz.Allein 900 Kirchen hat die die Stadt, 4 Basiliken und 7 Pilgerkirchen. Viele bekannte Maler wie Michelangelo, Raffaelo und viele andere haben mit zahlreichen Werken die Kirchen dekoriert. Wunderschöne Brunnen, wie z.B. der Trevibrunnen runden die chaotische, lebhafte Weltstadt ab.Um alles besichtigen zu können, braucht man Monate, deshalb kann man bei jedem Besuch nur einige Dinge ansehen und sollte sich vorher genau überlegen was man bei seinem Besuch der Stadt sehen möchte.

Wir haben uns entschieden einige sehr alte, geschichtsträchtige Orte auf zu suchen. Beginnend mit der Piazza Venezia und dort liegendem Viktor-Emanuel Denkmal. Ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Rom und die Verbindung für die touristischen Ziele. Von dort aus beginnt die Fori Imperali, die vorbei am Forum Romanum zum Kolosseum führt. Dort wurden bis zum Jahr 438 n. Chr. noch Gladiatorenkämpfe abgehalten.

Weiter geht es zum Konstantinbogen und zur Piazza del Campidoglio. Dort steht die Statue des Kaisers Marc Anton, allerdings nur ein Nachbau. Das Original wird gut verwahrt, da die Römer sehr abergläubisch sind. Es heißt: Fällt die Statue, fällt Rom! Das will natürlich kein Römer riskieren.

Auch der Trevibrunnen, sowie der Petersplatz und Petersdom sind ein „Muss“ bei einem Besuch Roms. Wirft man rückwärts stehend eine Münze über die linke Schulter, heißt es der Legende nach, dass man wieder nach Rom kommt. Dieses haben wir natürlich auch gemacht.

Der Petersdom wurde auf dem Grab des heiligen Petrus errichtet und zur Kirche erklärt. Die reich verzierte Kuppel des Petersdoms wurde von Michelangelo gestaltet. Jeder Papst hat dort eine eigene Stelle, ein Ornament oder sogar einen Altar, der ihm gewidmet ist und den er zu Lebzeiten selbst gestaltet. Auch Sarkophage findet man dort, denn die „Heilig“ gesprochenen Päpste werden sichtbar im Petersdom aufgebahrt, während die „Selig“ gesprochenen Päpste in den Katakomben ruhen. Der herrliche Säulengang, der zum Altar mit dem Bronzebaldachin führt, gestaltet von Bemini, wurde unter dem Imperator August mit 47 Winden und 150 Pferden errichtet. Nur der Papst darf über diesen Gang gehen. Er ist für das Volk immer abgesperrt.

Rom ist die Stadt, die ich in meinem Leben unbedingt noch einmal für längere Zeit aufsuchen möchte, da es immer noch so viel zu entdecken für uns zu entdecken gibt. Ein kleines Beispiel: Kein Römer bekommt dort eine Baugenehmigung, wenn nicht vorher ausgiebige, archäologische Grabungen gemacht wurden. Das, alleine, lässt erahnen wie viel Entdeckungen dort noch darauf warten, gefunden zu  werden.

Hier nur einige Fotos, denn mehr würde in diesem Blog den Rahmen sprengen:

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